Sicherheit ist viel mehr als Militär - wie wir wirklich Sicherheit schaffen
Ralf Becker
Wie geht Frieden?
Koordinator "Sicherheit neu denken"
"Wenn man alle hört und alle sich gehört fühlen, dann ist die Regel, dass man auch bereit ist etwas gemeinsam zu kreieren."

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Wir sprechen darüber, wie vielfältig Sicherheit ist und so viel mehr als nur Abschreckung. Es geht um gemeinsame Sicherheit, um tragfähige internationale Beziehungen, wie wir sie schaffen und darum, wie sich das anfühlt, in Sicherheit zu leben. Aber auch um Versöhnung und die verpasste Chance von 1990.
Die Kommentare zum Interview findest Du auf der Sprecherseite.

“Spannend, was dabei herauskommt, wenn man Sicherheit nicht nur militärisch, sondern viel breiter neu denkt. Geht Sicherheit auch im Miteinander oder nur im Miteinander? Mir gefällt, wie sachlich und doch persönlich Ralf Becker über die großen Themen spricht und bescheiden eine große Vision vertritt.”

Ralf Becker koordiniert die bundesweite Initiative „Sicherheit neu denken – von der militärischen zur zivilen Sicherheitspolitik“. 

Zuvor koordinierte er den Verein www.gewaltfreihandeln.org, der bundesweit Fachkräfte für Zivile Friedensarbeit ausbildet und vernetzt. Von 2020 bis 2022 war Ralf Becker Mitglied des SprecherInnenrats der Plattform Zivile Konfliktbearbeitung.

 

Interview
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9 Antworten

  1. Das war ein total inspirierendes, hoffnugsbringendes und positives Interview. Die Positivbeispiele und auf Fakten basierenden Ideenvorschläge bringen ein bisschen Halt in diesen komplexen Zeiten.
    Ich freue mich mehr über die Initiative zu erfahren und neues Wissen zu verbreiten.

  2. Vielen Dank euch allen!
    Ich möchte mitwirken. Ich hab die Arbeit von „Sicherheit neu denken“ schon seit einiger Zeit im Blick, und dieses Interview – in Kombi mit dem ganzen Kongress – motiviert mich sehr jetzt wieder vermehrt ins Handeln zu kommen für gewaltfreie Konfliktlösungen und für inneren und äußeren Frieden. Ich glaube Frieden ist nicht nur möglich, sondern er ist in uns, immer. Nur halt manchmal verschüttet, und dann schwer fühlbar. Herzliche Grüße aus Kassel! Ich meld mich! Marina

    1. Liebe Marina,
      vielen vielen Dank dafür! Mir geht das Herz auf, wenn ich Deinen Kommentar lese. Es berührt mich von Dir und von vielen vielen anderen auch zu lesen, dass sie ins Handeln kommen möchten. Mehr Ernte unserer ganzen Arbeit kann es nicht geben. Danke.
      Ein lieber Gruß aus Hamburg von Christel aus dem Team

  3. Ganz großartig und wunderbar! Es tut so gut – ja, wirklich bis in mein Innerstes spüre ich, wie Rührung, Ruhe und Freude sich ausbreitet – zu erleben, dass so wertvolle Arbeit für unsere Gesellschaft und unsere Erde getan wird, dass es Menschen gibt, die auf einer höheren Ebene (Harmonie!) stehen, die es ihnen erlaubt, sich nicht auf eine Seite schlagen zu müssen, und von dieser höheren Haltung heraus die Hand in alle Richtungen ausstrecken können.
    Der höchste Prozentteil der Menschen sehnt sich nach Frieden und lehnt Krieg ab (auch wenn wir selbst noch sehr viel innere Friedensarbeit zu leisten haben). Ich wünsche mir daher, dass Friedensarbeiter wie Ralf Becker immer und überall gehört und gesehen werden und viel mehr Medienpräsenz erhalten. Dann wird sich in kürzester Zeit eine Energie des Friedens ausbreiten.
    Vielen herzlichen Dank Ralf Becker und Gerhard Rothaupt!

  4. Lieber Ralf
    Vielen Dank für deine Worte und schön, dich Mal wieder zu hören.

    Eine zentrale Frage bleibt für mich offen, bezüglich Putin und Nato: ist es wirklich so einfach, statt der Nato eine UNO Truppe auf zu bauen, um Krieg zu verhindern?

    Wenn sie wirklich schlagkräftige wäre, hätte diese Truppe Putin bereits in Tschetschenien und Georgien gestoppt und auch von der Krim vertrieben.
    Aber Putin redet immer gerne von un und OSZE weil er hier aktuell ein Veto hat und jede sinnvolle Aktion verhindern kann, ja schon simple Beobachtungsmissionen kann er bremsen.

    2022 gab es ja für die Ukraine gar keine Chance auf Nato Mitgliedschaft, denn sie war im Krieg, die SPD war dagegen, Erdogan und Serbien auch. Das war einfach nur ein populistischer Vorwand für Putin, vermute ich.
    Ich befürchte, Putin wird sich gegen jeden vernünftige und schlagkräftige Truppe wehren.

    Aber ob Nato, EU oder UN, am Ende braucht es eine entschlossene Armee. Habe ich dich da richtig verstanden ?

    Lieben Gruß
    Helmut vom WandelCampus

  5. Ulrike Guérot geht auch vom Ansatz, dass wir eine Vision für den Tag X nach dem Krieg brauchen, weil Europa sich leider als eine Fehlkonstruktion erweist: Vom Friedensprojekt zum Kriegsmaschinerie, welch ein Armutzeugnis! Jugoslawien wurde das erste Opfer.
    Wo sind die Politiker, die Friedensvisionen entwickeln? Wellbeing Economy Governments brauchen wir, und zwar dringend!!

    Mir kommt das Zeitfenster, das wir noch haben, leider drastisch reduziert …

    Ich glaube aber nicht, dass alle Kriege sich entwickeln wie im Familiensystem: Es geht auch um Gier und Ressourcen und Ausbeutung. Wie kann man da Leute zuhören? Was könnte darunter liegen? das muss man bitte erklären 😉

    Geld sparen und in Frieden investieren!

    Danke Herr Becker, sehr spannend und anregend.

  6. Lieber Helmut,

    danke für deine Fragen.

    Natürlich ist es eine große Herausforderung, statt der Nato eine UNO Truppe aufzubauen, um Kriege zu verhindern.
    Dazu gehört insbesondere, dass wir uns international alle miteinander auf Augenhöhe begegnen und nicht nur unsere eigenen Sicherheitsbedürfnisse und -interessen und die unserer Verbündeten wahrnehmen und achten, sondern die Sicherheitsbedürfnisse und -interessen aller Menschen und Staaten.
    Ich bin fest davon überzeugt, dass Präsident Putin zwar inzwischen wegen der langjährigen Missachtung der von ihm seit mindestens 2001 und 2007 immer wieder vorgebrachten Sicherheitsinteressen durch die westlichen Staaten sehr frustriert und inzwischen auch verhärtet ist, dass diese Verhärtung sich aber auch wieder lösen lässt, wenn wir es nur ernsthaft versuchen.
    Dass Präsident Putin inzwischen die OSZE blockiert, liegt daran, dass er sich von den westlichen Staaten seit langem nicht mehr ernst genommen fühlt.
    Noch im Jahr 2004 hat Russland unter seiner Führung äußerst konstruktiv an der militärischen Abrüstung in Europa mitgewirkt, bis die USA anders als Russland die weitere militärische Abrüstung in Europa nicht mehr unterstützt haben.

    Übergangsweise müssten UN-Truppen zur Einhegung von Warlords sicher auch noch militärisch agieren. Am Ende bräuchte es jedoch auch auf UN-Ebene eher eine Truppe mit Polizei- statt mit militärischen Qualitäten, wenn es uns gelingt, international wieder auf Augenhöhe miteinander zu kommunizieren.

    Wichtig ist, dass wir diesen Weg (gegenseitig kontrollierter militärischer Abrüstung) wenigstens ernsthaft probieren, statt Präsident Putin von vornherein zu unterstellen, er wolle ihn nicht. 2004 hatte er entsprechende weiterreichende Abkommen bereits unterzeichnet – es waren die USA, die diese fertig verhandelten Abkommen damals nicht unterzeichnet haben.

    Herzlichen Gruß
    Ralf

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