Frieden ist lebendiger und aufregender als jeder Krieg
Ilan Stephani
Wie geht Frieden?
Bestsellerautorin und Körperforscherin
“Frieden ist das, was am meisten über Lebendigkeit weiß.”

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Ilan macht deutlich und spürbar, wie lebendig und belebend wirklich verkörperter Frieden ist. Wir sprechen auch darüber, dass wir häufig eher unterfordert als überfordert sind - eine spannende Perspektive. Es geht um die Wichtigkeit, Wut wirklich zu spüren, ihr einen Raum zu geben, um sie nicht in kleinen und großen Kriegen auszuleben - mit praktischen Tipps zum Umgang damit.

"Ein vor Lebendigkeit strotzendes Interview. Ilans Begeisterung springt über und ihre Ansichten sind an vielen Stellen ungewöhnlich und quer zum Mainstream. Mich hat vieles dazu gebracht, mal außerhalb meiner Box zu denken und ich bin enorm belebt nachdem ich das Video angesehen habe."

Ilan Stephani ist eine Somatische Mystikerin, sprudelnde Ideen-Quelle und liebevolle kulturelle Störfrequenz. Sie gilt als eine der innovativsten Forscherinnen in Sachen Embodiment und Lebensenergie. Ihre Ansichten zu Themen unserer Zeit sind überraschend, unkonventionell und herausfordernd. Sie widmet sich globaler Schattenarbeit, Trauma, Sexualität, Gesundheit und Mystik, um individuelle und kollektive Veränderung zu unterstützen.

Interview
AUDIO - Interview

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10 Antworten

  1. Das Interview mit Ilan Stephani war eine echte Erleuchtung! So klar, so lebendig – auch ich bin erquickt und motiviert endlich das „angepasste“ Liebsein, das Gedrosseltsein nun in Lebendigkeit zu entwickeln, denn wie sie es wahrhaft trefflich erkannt hat und benennt und ich jetzt auch erkennen darf – das Gedrosselte in uns kostet so viel Energie, macht so müde und schlaff! Daaaanke 1000 x an diese Klarheit, diese lebendige UND friedvolle Frau Ilan Stephanie – genial!

  2. danke, danke, danke für dieses wunder- same interview, ich bin sehr inspiriert und heiter bewegt. da will einiges in mir wachsen und sprießen:
    die eigene lebendigkeit als schlüssel zum frieden, wie schön! meine wut, meinen zorn fühlen, meinen hass, meine kraft, meine energie zulassen. radikal, von lat. radix, die wurzel und tief empfinden, alle meine gefühle, mein ganzes sein, schatten und licht umarmen und annehmen, integrieren, zu mir nehmen. dann fällt jede projektion auf andere, im außen weg. andere sind meine spiegel. was ich bei anderen, außen ablehne, lehne ich in mir drinnen, in mir selbst ab.
    ilan`s einladung meine „negativität“ und zerstörerische kraft auszuleben, zu schmecken, in einer verkörperten entladung, z.b. durch schütteln, ohne jemanden anderen zu verletzen oder real zu töten, fördert meine mir in dieser sozialisation abtrainierte lebendigkeit und lässt meine erschöpfung verursacht durch ein angepasstes leben, schmelzen. halleluja, das will ich, hihi, schütteln für frieden und lebensfreude. selbstumarmung- fremdumarmung- weltumarmung. was will in mir wieder lebendig sein?! da fangen gleich die verdrängten schatten an zu schreien! es werde licht, aufwachen aus tiefem schlaf, mutig voran, neues ausprobieren, das leben und die liebe in all ihren facetten celebrieren!

  3. Vielen Dank für dieses Video, das mich sehr berührt und inspiriert hat.
    „Wie geht das, den Zugang zu der eigenen sprudelnden Lebendigkeit wiederzuentdecken?“ – war die Schlussfrage. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Es geht zum Beispiel im Kontakt mit Menschen mit sogenannter „geistiger Behinderung“. Eines meiner Kinder hat das Down-Syndrom / Trisomie 21. Er ist zusammen mit meinen anderen Kindern mein größter Lehrmeister. Er ist einer der lebendigsten Menschen, denen ich je begegnet bin. Er fühlt alle Gefühle und bringt sie zum Ausdruck. Er lebt im Hier und Jetzt. Er ist nicht nachtragend. Er begibt sich in Leid, Schmerz, Krankheit genauso selbstverständlich wie in Freude, Spaß und Quatsch. Ich bin dankbar, so viel Zeit mit ihm verbringen zu dürfen, dankbar, dass wir als Familie dieses Geschenk bekommen haben, in dieser Vielfalt leben zu können.
    Deshalb mein Vorschlag an alle, die ihre eigene Lebendigkeit sprudeln lassen wollen: Verbringt Zeit mit Menschen, die als „geistig behindert“ diagnostiziert werden – der Begriff ist defizitär und täuscht – ihre Lebendigkeit ist wunderbar ansteckend.

  4. Mein Weg ist das nicht. Und ich habe auch nicht verstanden, was eine Somatische Mystikerin ist. Für mich ein Interview, das mich weder inspiriert noch berührt hat. Eine Ausnahme.

  5. Hier hätte ich gerne auch mal ein paar Kommentare von Männern gelesen. Wie geht es Euch mit diesen Ideen?

    Ich freue mich, Gerhard, dass Du einer solchen Perspektive, die wahrlich nicht dem traditionellen Verständnis von Wie-geht-Frieden? entspricht hier Raum gibst. Es ist die Vielzahl unterschiedlicher Perspektiven, die uns wieder und wieder zeigt, wie vielfältig, bunt und schöpferisch wir Menschen sind, dass wir selbst und unsere Welt das ist, was wir darin sehen und dass wir immer eine Wahl haben. Danke!

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