Wie eine Friedensuniversität Frieden ermöglichen kann
Hubert Heindl
Wie geht Frieden?
Mitglied des Direktorium der Friedensuniversität Afrika
“Es geht nicht darum den Feind zu zerstören oder bekämpfen, sondern es geht darum, den Feind so zu erreichen dass er merkt, dass er selber gar nicht mein Feind sein bräuchte.”

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Das Interview ist von einer “sanften Ermutigung” durchzogen, dass Frieden möglich ist. Hubert beschreibt, wie ausgehend von der Friedensuniversität, sich die Absolventen zu einer Gemeinschaft von Friedensaktivisten vernetzten, und wie sie sich dann gegenseitig unterstützen, mit friedenslogischem Wissen, mit Empathie, mit der Arbeit an der eigenen Haltung in ganz verschiedenen Orten und Konflikten in Afrika Brücken bauen. Es wird ganz greifbar, wenn Hubert erzählt wie in einer Stadt zwischen den Städtern und den Flüchtlingen erst die Konflikte hochkochen, und dann durch fortwährende Dialoge mit Entscheidungsträgern, Fussballspielen, Frauen-Friedens Demos usw Verbindungen geschaffen werden, die in einen Sozialpakt münden.

Ich finde das Konzept toll! Gerade erzählt er vom biographischen Lernen und da glaube ich, dass man das, was man so lernt, gar nicht mehr loslassen kann, denn es ist ja mit der eigenen Person in Verbindung. Und jetzt sagt er Lernen der Wutkraft und das klingt alles so schlüssig und stimmig. Toll!!

Hubert Heindl ist nach langen Lebens- und Arbeitsphasen in Afrika Gründungsexperte und Teamleiter der internationalen Beratungsagentur APTE, die mit Schwerpunkt zu Friedensfragen, Mediationspozessen, Organisations-/Leitbild- und Führungskräfte-Entwicklung arbeitet. Seit 2003 ist er im Gründungsdirektorium der Friedensuniversität Afrika und im Direktorium der Panafrikansichen Union der Friedensfachkräfte (2017). Seit 2010 entwickelt und moderiert er das afrikansiche Programm INOVAR, das gewaltbetroffenen Gemeinswesen mit direkten Angeboten gewaltfreier Interventionen, psychosozialer Stärkung und regionaler Friedens- und Versöhnungsaktionen begleitet.

Interview
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Konzept Kurzbeschreibung für INOVAR: Konzept Intervention Non-Violente Active et Rapid

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5 Antworten

  1. Ein wunderbares Interview – vielen Dank!
    Doch was ist Wutkraft? Dieses Wort scheint mir etwas verunglückt.
    Gerechten Zorn könnte ich da schon besser nachvollziehen.
    Liebe Grüße!

  2. Lieber Friedrich,

    der Begriff „Wutkraft“ kommt, glaube ich, aus der „gewaltfreien Kommunikation“ nach Rosenberg. Es bedeutet, dass ich über das Gefühl von Wut in eine Aktionskraft komme, die nicht auf Zerstörung aus ist, sondern mir Antrieb und Kraft gibt, auf etwas Ungutes mit etwas Gutem zu reagieren, sozusagen aus einer Opferrolle nicht in eine Täterrolle, sondern in eine Gestalterrolle komme. Hubert hat ja auch daran erinnert: „Ich bin als Opfer trotzdem immer noch Akteur“, kann immer noch „gestalterisch“ agieren.
    Sicher kann Dir das jemand besser erklären als ich. Aber Dein „gerechter Zorn“ ist eine gute Interpretation, wenn dieser Zorn nicht in eine „gerechte Strafe“ mündet.
    Liebe Grüße

  3. Lieber Hubert Heindl,

    Du bist wirklich am richtigen Platz: Deine Begeisterung und Lebendigkeit nach 20 Jahren Arbeit in diesem Bereich ist mitreißend und so herzerfrischend!
    Da kann nur Gutes daraus entstehen! Vielen Dank dafür!
    Herzlichen Dank auch an Deine Frau/Familie, die Dir sicher oft den Rücken frei gehalten hat!
    Deine sog. spontanen Vorschläge bzgl. möglicher Gelder sind natürlich Deinem großen Engagement und Deiner jahrzehntelangen Erfahrung geschuldet und es ist eine Schande, dass solchen Menschen wie Dir so wenig Gehör geschenkt und entsprochen wird.
    Ich hoffe, Du bleibst dieser Arbeit noch eine Weile erhalten. Aber wie wird ein/e mögliche/r Nachfolger/in ermittelt, noch dazu, weil Du der einzige Europäer bist?

  4. Ich bin so beeindruckt und berührt von dieser so engagierten, kompetenten Arbeit und Ihrer Warmherzigkeit, Hubert. So kann es auch anders gehen, ohne Abschreckung, Waffen, Krieg! Vielen, vielen Dank für diese für mich wichtigen Einblicke. Ich wünschte dass solchen Menschen wie Sie in die Beratung der Politik mit einbezogen werden müssten!
    Alles Gute für Sie und Ihre Arbeit weiterhin,
    liebe Grüße

  5. Ich habe mir gerade das Interview mit Hubert Heindl angehört. Ich höre da „Gutkraft“, was auch zum französischen Begriff „La bonne puissance“ passt, den Hubert erwähnt hat.
    Uschi hat auch nochmal rein gehört und es handelt sich tatsächlich um „Gutkraft“, wobei das „G“ kaum zu hören ist.

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