Die Würde des Menschen ist mein Leitstern
Heiko Lietz
Wie geht Frieden?
hat die friedliche Revolution in der DDR mit vorbereitet und gestaltet
“Ich gehe nicht weg, weil ich es persönlich schön haben will, sondern ich bleibe hier, um diese Gesellschaft zu verändern.”

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Heiko Lietz beschreibt, wie er als Pfarrer in der DDR zu einem der bekanntesten Bürgerrechtlern wurde, und wie er dabei weder Konflikte noch echte Begegnung gescheut hat. Er gibt Zeugnis von seiner Haltung als Theologe, die notwendigerweise das Leben “von der Wurzel” und damit radikal begreift, und dass ein solches Leben gut, aber eben nicht bequem ist. Sein Humor blitzt durch, wenn er sich als “ Freischaffender Mitarbeiter im Reiche Gottes” bezeichnet, und seine Radikalität lässt ihn heute dafür kämpfen, dass die menschliche Würde einklagbar sein muss.
Die Kommentare zum Interview findest Du auf der Sprecherseite.

“Ich bewundere diese innere Stärke, diese Verbundenheit mit der Sache, diese innere Klarheit und Selbstverständlichkeit. Er strahlt auf mich auch etwas sehr hoffnungsvolles aus. Habe größten Respekt vor seinem Weg und was er im Leben auf sich genommen hat und was er erreicht und gestaltet hat. Und dass er sich nicht entmutigen lässt. Immer weiter Schritt für Schritt, wie er selbst sagt. Das ganze hat ein Ausmaß und eine Dimension, für die ich es schwer finde die richtigen Worte zu finden, weil es wirklich so so groß und konsequent und unnachgiebig und gefestigt ist.”

Text zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am 9. Januar 2025:

Heiko Lietz, Jahrgang 1943, ist eng mit dem Kampf für die Menschenrechte verbunden. Ob als junger Pfarrer in der DDR, als Bürgerrechtler oder heute als Aktivist gegen Armut und Ausgrenzung im Schweriner Stadtteil Großer Dreesch: Die Würde des Menschen war stets sein Leitstern. Heiko Lietz war zu DDR-Zeiten Initiator der „Friedenswanderungen“ in Mecklenburg und gehörte zur „Arbeitsgruppe Frieden“ unter dem Dach der Kirche. Während der friedlichen Revolution hat er sich in Schwerin an Demonstrationen beteiligt und mit dafür gesorgt, dass es friedlich blieb. In der Wendezeit war Lietz Mitbegründer und Mitglied des „Neuen Forums“, des Sprecherrats in Berlin und schließlich der Vertreter des „Neuen Forums“ im Kreistag Güstrow. In dieser Funktion saß er auch am zentralen „Runden Tisch“ der DDR. Seinen Kampf für die Würde des Menschen, für die Menschenrechte setzt er auch im vereinten Deutschland fort. Optimistisch und kämpferisch zugleich engagiert sich Lietz seit 50 Jahren für Menschenrechte. Für sein Engagement erhält er heute das Verdienstkreuz am Bande des Bundesverdienstordens.

Interview
AUDIO - Interview

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Emailadresse von Keiko Lietz für Kontakt: info@heiko-lietz.de

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4 Antworten

  1. Vielen Dank für dieses wunderbar inspirierende ,aufbauende Interview.
    So integer, autentisch und gleichsam verbunden, von Heiko Lietz köönen wir lernen.
    Gruss Ulrike ( freischaffende kirchliche Mitarbeiterin )

  2. Hallo Heiko,
    schön, dich mal wieder „zu sehen“ (beim Interview auf dem Bildschirm) und dir zuzuhören. 🙂
    Ich erinnere mich noch gut an den „DDR-weiten Arbeitskreis zum Wehrpflichtproblem“,
    mit dem wir uns, gemeinsam mit Gerold Hildebrand, in der Samariterkirche in (Ost-)Berlin getroffen haben. Im letzten Jahr habe ich mit der Greifswalder Initiative Frieden Jetzt mal wieder eine Kollektive Verweigerungserklärung auf den Weg gebracht. Zum Ende der DDR hatten wir ja mit dem Freundeskreis Wehrdiensttotalverweigerer/(Ost-)Berlin die Friedenserklärung an die Regierung der Bundesrepublik Deutschland, gemeinsam mit Michael Frenzel, verfasst und veröfffentlicht.
    Die Kollektive Verweigerungserklärung: Für Gewaltverzicht, einseitige Abrüstung und Entmilitarisierung, Zum Internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung am 15. Mai 2024, wird auch 2025 weiter geführt. https://de.connection-ev.org/article-4125 Kontakt und Fragen über: friedenohnewaffen@gmx.de Viele Grüße, Micha Mai

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