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23 Antworten
Ja super wohltuend -klar und deutlich und eine ewige Herausforderung für uns Menschen.
Ich will mich im Bekanntenkreis umhöre, vielleicht gibt es ja einen Menschen der Englisch als Zweitsprache deutlich besser als ich spricht und den Film syncron-Sprecher simultan übersetzen will. Dadurch wird es für alle englische Fremdspracheer leichter fallen den Redebeiträgen folgen zu können.
Was haltet Ihr davon? Wer ist persönlicher Ansprechpartner?
Liebe Grüße
Guido
Lieber Guido,
Herzlichen Dank für Deinen Kommentar und das tolle Angebot. Magst Du Dich damit an unsere e-mail Adresse wenden? Dann können wir intern darüber sprechen und entscheiden, wie wir es machen. Wir hatten uns in der Vorbereitung für Untertitel entschieden, denn bei beiden Möglichkeiten der Übersetzung mussten wir auf eine KI zurückgreifen und die geschriebene Übersetzung war da eindeutig näher am Original als die gesprochene Übersetzung und ließ sich sehr viel besser nachbearbeiten und korrigieren.
Liebe Grüße von Christel vom Team Frieden ist möglich.
Du kannst deutsche Untertitel einstellen :).
das wäre wundervoll lieber guido
Vielen Dank für den Zugang zu diesem Film. Er bestärkt mich darin, mich gegen die täglich propagierte Kriegstüchtigkeit zu stellen.
Liebe Angela,
Herzlichen Dank für Dein Feedback. Wir freuen uns, wenn wir mit dem Film einen Beitrag zur Bestärkung leisten dürfen.
Liebe Grüße von Christel vom Team Frieden ist möglich
Ich habe sehr gemischte Gefühle zu dem Film. Einerseits kann ich sehr mit dem mitgehen, was einzelne Protagonist*innen in dem Film erzählen und möchte ihre Geschichten und Wahrheiten nicht anzweifeln. Auch die grundlegende Forderung nach friedlichen Lösungen unterstütze ich vollkommen.
Andererseits empfinde ich die Aufmachung des Films als sehr einseitig und unkritisch. Ich habe den Eindruck, der Film ist weniger eine kritische Auseinandersetzung mit Gewalt und Gewaltlosigkeit, als ein Werk was sich selbst bestätigen soll.
Ganz grundlegend fehlt eine Definition von Gewaltlosigkeit und ihrer Antagonistin, der Gewalt. Auch hätte eine Auseinandersetzung mit der Frage wodurch Gewalt entsteht und welche individuellen Notwendigkeiten sie hat, dem Film meinem Empfinden nach sehr gut getan. Ich möchte damit keinesfalls für Gewalt argumentieren, aber stattdessen den Gedanken einbringen, dass Gewalt sehr indivduelle Hintergründe und Auswirkungen hat und auch sehr unterschiedlich wahrgenommen wird. Beim Schauen des Films kommt es mir eher so vor, als wäre Gewaltlosigkeit die Antwort auf alles. Diese Antwort ist mir persönlich angesichts der Vielfalt dieser Welt, ihrer Bewohner*innen und ihrer unglaublich diversen Lebensgeschichten und -realitäten viel zu einfach.
Weiterhin als kritisch empfinde ich, wie meinem Empfinden nach cherry-picking betrieben wird. Gandhi’s Image als Friedensbotschafter wird für das eigene Argument der Gewaltlosigkeit genutzt, seine rassistischen und frauenfeindlichen (und damit extrem gewaltvollen) Seiten aber mit keiner Silbe erwähnt.
Das Beispiel des friedlichen Protests im Sudan zeigt dieses cherry-picking ebenso auf. Es erscheint so, als hätte der friedliche Protest dort zu einer friedlichen Zukunft geführt. Der seit äußerst brutale und gewaltsame Konflikt, welcher seit 2023 andauert und bereits hunderttausende Todesopfer gefordert und Millionen Menschen in Hunger und Flucht getrieben hat, wird jedoch mit keiner Silbe erwähnt.
Besonders kritisch sehe ich weiterhin, dass am Schluss des Films dazu aufgerufen wird, kommerzielle Medien zu meiden – mit dem Verweis darauf das es Alternativen gibt. Diese Aufforderung hat in meiner Wahrnehmung nicht nur keinen Zusammenhang mit dem Plot, ich halte sie auch für gefährlich. In einer sich zunehmend spaltenden und polarisierenden Welt verstehe ich das Misstrauen gegenüber Medien mit größerer Reichweite (besonders in liberalen Gesellschaften) als ein Kernelement der Spaltung. Ich möchte damit weder gegen noch für kommerzielle, reichweitenstärkere Medien oder kleinere, nicht- bzw. weniger umsatz- und reichweitenstarke Medien argumentieren. Ich möchte vielmehr den Gedanken einbringen, dass wenn sich Menschen im kant’schen Sinne ihres eigenen Verstand bedienen, sich kritisch mit jeglichen Medien auseinandersetzen (so auch diesem Film) und sich in einen respektvollen und offenen Dialog miteinander darüber begeben, diese Aufforderung vollkommen obsolet ist sowie spalterisches Potenzial besitzt und daher meinem Empfinden nach eher der Forderung nach Gewaltlosigkeit entgegensteht.
Liebe Chelsea,
Wir danken Dir sehr für Dein offenes Feedback, indem Du viele sehr komplexe Fragen ansprichst, und Deinen Wunsch nach einer differenzierteren Herangehensweise an die Fragen von Gewalt und Gewaltlosigkeit ausdrückst, als der Film Dir bietet. Manches wird in den Interviews deutlich mehr vertieft, ich würde mich freuen, wenn Du dran bleibst!
Du sprichst viele Punkte an, die hochspannend sind: Glorifizierung/Verteufelung von einzelnen Personen, Umgang mit Medien, wie funktioniert kritisches Denken. Und die vielfältigen Ursachen von Gewalt und die Notwendigkeit von Absprachen darüber, was man mit diesen ganzen Begriffen eigentlich meint. Nach dem Kongress (jetzt fehlt die Zeit) fände ich es spannend, da in den Austausch zu gehen, oder Du findest direkt hier andere, die gerne darüber reden möchten.
Liebe Grüße von Uschi vom Team Frieden ist möglich
Liebe Chelsea, vielen Dank für deine tiefgreifende Reaktion auf den Film. Das ist genau das, was wir uns auch wünschen: dass der Film und die Interviews eine Auseinandersetzung in Gang setzen zu der Frage „Wie geht Frieden?“. Und darauf gibt es sicherlich nicht die eine Antwort. Ich werde deine Reaktion auch an Michael Nagler weiterleiten.
Danke für diese ausführliche kritische Würdigung des Filmes. Es ist eben ein amerikanischer Film der auch nicht mehr ganz die aktuelle Situation der heutigen Politik wieder spiegeln kann. Auch wenn bei manchen Ereignissen oder Personen nur eine Seite der Wirklichkeit ohne eine Schattenseite wahr genommen wird, bleibt diese dennoch wertvoll, denke ich. Eine Grundaussage ist mittlerweile vielfach bestätigt, dass gewaltfreie Konflikttransformationen eine höhere Wahrscheinlichkeit haben, beständig zu bleiben. Auch durch die Arbeiten von Hildegard Goss-Mayr und ihrem Mann Jean Goss kann dies bestätigt werden.
Ein Punkt deiner Kritik basiert auf der falschen Übersetzung durch KI. Im englischen wird empfohlen keine „violent media“ zu konsumieren. Die deutsche Übersetzung mit „kommerziell“ ist einfach falsch. Dies lässt sich in den englischen Subtitels die durch die deutschen hindurch schimmern lesen. Ich bin mir nicht mehr sicher, ob das Wort „violent“ war, aber es war auf jeden Fall ein englisches Wort für „gewalttätig“ und nicht kommerziell. Ein typischer Fehler von KI! Und dem würde ich zustimmen, dass es sinnvoll ist, darauf zu achten welche Qualität die Medien haben, die wir konsumieren.
Ein toller Film! Danke an die Macher! Und Hut ab vor den gewaltfreien Aktivisten!
Die so genannte „Neue Erde“ kann nur gewaltfrei entstehen – und ich glaube, wir sind auf einem guten Weg dahin.
Dazu gehört allerdings, das eigene Bewusstsein so weit zu entwickeln, dass wir sehen können, wer wir wirklich sind:“Im Grunde gut!“
Das bedeutet auch, das eigene Ego zu erkennen, zu belächeln, die Urängste zu überwinden und zum ICH zu finden.
Es gibt also noch einiges zu tun!
Allergrößten Respekt vor all den Menschen, die in diesem Film sich bis zuletzt der Gewaltlosigkeit verpflichtet haben und dafür mit ihrem Leben eingetreten sind! Es gibt so viele Menschen die Trauma in sich tragen und da an die Wurzel zu gehen, um einen Wandel zu ermöglichen ist so eine große Aufgabe, die meines Erachtens dadurch erst ermöglicht, dass wir gewaltlos sein können. Willenskraft ist wichtig, Traumaenergie ist so viel tiefer und mächtiger. Trauma zu wandeln, mit Liebe diese Kraft in uns zu wandeln, ist meines Erachtens eine wichtige Grundlage gewaltlos auch in die Welt zu gehen. Ich bin sehr neugierig auf den Kongress und bin sehr dankbar für all die Menschen, die sich hier einsetzten, sich die Zeit nehmen, wirken, sich verbinden!
Die Personen im Film berühren mich durch ihren Mut, ihre Entschlossenheit und ihre Bescheidenheit sehr.
Ich bin durchaus im Vergleich mit anderen Mitmenschen in vielerlei Hinsicht auch mutig. Aber diesen Mut, der ja immer mit der Gefahr verbunden ist, gefoltert oder getötet zu werden, ist um vieles größer als der, den unser Alltag uns oft in vielen Situationen abverlangt.
Ich kann mir vorstellen, zur Rettung meiner Kinder oder Enkel den Tod in Kauf zu nehmen, aber ich kann mir nicht vorstellen, bei einer Demo ein gebrochenes Handgelenk zu akzeptieren.
Deshalb finde ich das „Angebot“ sehr wichtig, für den gewaltfreien Widerstand zu trainieren – und das über Jahre oder auch Jahrzehnte. Dieses Training statt eines militärischen Pflichtdienstes halte ich für sehr wichtig. Dieses Training könnte ich mir auch schon ab 12 Jahren vorstellen.
Eine intensive Auseinandersetzung über die Inhalte des Films – wie Chelsea es vorschlägt – finde ich auch sehr wichtig! Danke, Chelsea, für Deinen offenen Kommentar!
all can be a part
none shall be appart
Leider kann ich den film nicht starten.
Es ist ein langes Plädoyer und ein harter Ritt durch die Argumente für „Gewaltfreien Widerstand“. – Was etwas fehlt ist mehr eine Kultur für die Zukunft, in dem mir zu meiner grossen Freude Ideen begegnen mit unendlich viel anderen Möglichkeiten, die sozusagen in einer anderen Welt für eine andere Welt unterwegs sind, als sich im direkten Aktivismus an einer toxischen Welt abzuarbeiten. Dabei wird ein 5.Punkteplan für die eigene Haltung und (nackt) schon voll bewaffnet aus der Dusche zu kommen mit Effizient und Wirksamkeits-Denken unter Erfolgsdruck vermischt der Sache nicht ausreichend gerecht sichtbar, was es dafür ‚Lebenswirklich außerhalb des Aktivismus‘ an Möglichkeit für jeden zu mehr und vllt anstrengender tieferer oder lebendiger Verbundenheit gibt.
„Denn Friede ist mehr als die Abwesenheit von …besonders auch der Gewalt des tägl. Pragmatismus.“
Nach JoannaMacy gibt es schließlich 3 Arten von Aktivismus… wobei die dritte Art eben mehr als Aufhalten und ein anders wollen ausmacht – Sondern den Titel dieses Films, der hier noch etwas hölzern instrumentalisiert wirkt!? – Dennoch sehr inspirierender Film eben für den friedlichen Widerstand, dem dann etwas ‚der Boden zu beleuchten‘ fehlt, in welcher wir ‚uns alle‘ darin auch erst, als sich entwickelnder Teil einer Gesellschaft sichtbar werden.
No Mud – No Lotus
Bitte unbedingt mit Untertiteln!
Ich bin nicht perfekt (wie es wohl niemand ist…), „Gewaltfreiheit“ und „gewaltfreie Kommunikation“ schaffe ich nicht mal mit mir selbst zu jeder Zeit. Trotzdem ist es gut, solche Ideen und Ansätze zu kennen und zu sehen, dass sie funktionieren können. Dann tut es gut, sich gegenseitig Mut zuzusprechen, diese Seite der Menschlichkeit und Lebensliebe zu üben, üben, üben…
Vielen herzlichen Dank für diese besondere Möglichkeit teilzuhaben an dieser Bewegung. Ich empfand den heutigen Beitrag extrem berührend, traurig und kraftvoll, Hoffnung spendend und schließe mich zu 100 % den Äußerungen an. Es macht keinen Sinn auf einen anderen Planeten zu ziehen…die Entwicklung kann nur in uns selbst und schließlich in der Gemeinschaft stattfinden.
Liebe Grüße an alle, die meinen Kommentar lesen 🕊💞
Vielen Dank für diesen mutmachenden, inspirierenden Film. Ich habe ihn mir gestern vor dem Einschlafen angesehen (und heute nochmal) und mir vorgestellt, wie ich mit mehr Training (wie es am Ende des Films beschrieben wird) in einer sehr unangenehmen Situation gestern im Zug mit Betrunkenen anders hätte umgehen können: Mitgefühl mit diesen Menschen statt Angst vor ihnen. Und dass daraus sich ganz neue Möglichkeiten ergeben hätten. Ich lebe in einer intentionalen Gemeinschaft von 80 Menschen und weiß wieder mehr, was meine Aufgabe ist, wo ich mich einbringen kann und mag (skills meet needs). Ich will den Rest meines Lebens nicht verstreichen lassen mit der Ausrede, ich kann doch nichts ändern.
Vielleicht könnt Ihr mir noch die Frage beantworten, wie Ihr die Erfolgsaussichten von Letzter Generation bzw. jetzt Neuer Generation aus Eurer Perspektive seht.
Danke
Danke für den Film. Es ist ermutigend, dass anscheinend gewaltlose Aktionen mehr Wirksamkeit entfalten. Hilfreich auch der Hinweis, dass wir strategisch vorgehen sollten, üben, trainieren , nicht naiv drauflos.
Was mich verwirrt hat, war dass ich gar nicht so richtig wusste, was bestimmte Aktionen bezweckten (zB das Mittagessen im Drugstore). Das lag vielleicht auch daran, dass die Untertitel auf deutsch einfach auf die (englischen) schriftlichen Erklärungen gelegt worden sind, sodass man letztere nicht lesen konnte. Das hat mich sehr genervt, weil ich gerne alles mitbekommen hätte.
Allerdings habe ich auch Verständnis dafür, dass das vermutlich nicht so einfach ist mit den Untertiteln.
Danke auf jeden Fall!
Vielen Dank für diesen wunderbaren Film an das Team um Michael Nagler. Auch wenn der Film schon fünf Jahre alt ist, enthält er viele wichtige Informationen und Anregungen. Ja, es ist ein Werbefilm für Gewaltfreiheit und damit provoziert er auch Widerspruch heraus und schafft somit die Möglichkeit zum Dialog. Ich wünsche mir, dass es den Film mit deutschen Untertiteln oder Sprecher*innen gibt, so dass man ihn auch in der Schule und Erwachsenenbildung einsetzen kann. Dem Team von „Frieden ist möglich“ vielen Dank für die deutschen Untertitel.
Liebe Menschen, von Herzen Danke für diesen Film. Ich habe gar keine Worte. Der Film hat tief in mir etwas bewegt und dort existieren keine Worte nur Gefühl. Tränen sind geflossen, als ob etwas sich erinnert. Erinnert daran, wer wir wirklich sind. Erinnert daran, das Gewalt nie eine Lösung ist.
Erinnern oder tiefes Wissen darüber, das der Mensch ein friedliches Wesen ist und diesen Frieden auch bereitwillig und mit Freude in diese Welt trägt.
DANKE einfach für diesen Film und DANKE an all die Menschen die unermüdlich sich für FRIEDEN in sich selbst und im Außen einbringen.
Thank you so much.