Friedenslogik statt Sicherheitslogik
Christiane Lammers
Wie geht Frieden?
Friedensforscherin und Friedenslogikerin mit Handlungskompetenz
"Bei Friedensarbeit geht es nicht um Konfliktvermeidung, sondern darum, Konflikte konstruktiv und ohne Schädigungen von Mensch und Umwelt auszutragen."

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Christiane stellt “Friedenslogik” vor und vergleicht sie mit Sicherheitslogik. Sie erläutert, wie Friedenslogik die Verringerung von Gewalt (=: Nichtbeachtung von Grundbedürfnissen) und die Perspektive von Opfern von Gewalt in den Mittelpunkt der Konfliktbewältigung stellt. Mit den 5 Handlungsperspektiven der Friedenslogik und anhand von Beispielen (Afghanistan, Ukraine, Uganda,...) wird deutlich, wie sich Denken und Handlungsmöglichkeiten verändern, wenn man Konflikte friedenslogisch betrachtet.

Die Unterscheidung zwischen Sicherheitslogik und Friedenslogik war für mich echt erhellend. Es ist wirklich wie ein anderer Blick in die Welt und mit dieser Brille komme ich zu ganz anderen Antworten. Antworten, die viel besser geeignet sind, echten Frieden zu schaffen.

Christiane Lammers, M.A., Dipl. Soz.päd. ist ausgehend von ihrem ehrenamtlichen Engagement in der Friedensbewegung der 80er Jahre, seit 40 Jahren haupt- und ehrenamtlich um den Transfer friedenswissenschaftlicher Expertise in Gesellschaft und Politik bemüht. Sie ist Mitentwicklerin der sogenannten Friedenlogik, einem Gegenentwurf zur Sicherheitslogik aus der Zivilgesellschaft.

In den 2000er Jahren war sie u.a. an dem Aufbau eines friedenswissenschaftlichen Instituts und des Weiterbildungsmaster Peace Studies an der FernUniversität in Hagen beteiligt. Sie war Mitglied des Stiftungsvorstands der Deutschen Stiftung Friedensforschung (Osnabrück) und hat in den 2010er Jahren als Geschäftsführerin der Plattform Zivile Konfliktbearbeitung die Advocacy-Arbeit für zivilgesellschaftliche Ansätze der Konfliktbearbeitung vorangetrieben. Weiterhin ist sie ehrenamtlich engagiert in Redaktion und Herausgeberschaft der Vierteljahreszeitschrift W&F – Wissenschaft und Frieden und unterstützt durch ihre Vorstandsmitarbeit die Bildungsarbeit des Friedensbildungswerk Köln e.V.

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4 Antworten

    1. Liebe Carmen, als erste Reaktion hatte ich „aber die Definition von Gewalt (=: Nichtbeachtung von Grundbedürfnissen) umfasst das doch“, um dann zu sehen, dass der zweite Punkt „Wodurch ist das Problem entstanden: Als Folge destruktiver Konfliktdynamiken“ nicht so gut passt. Das gute ist aber: das Konzept ist nicht abgeschlossen und offen, um weiter ausgearbeitet zu werden, mit Hilfe z.B. deines Kommentars.

  1. Danke für diesen Beitrag! Sehr gehaltvoll, informativ und regt mich sehr zum Nach- und Weiterdenken an. Insbesondere darüber, was Friedenslogik eigentlich bedeutet und wieviele Dimensionen von Frieden und Sicherheit es (für mich oder andere) gibt.

  2. Wunderbar, diese Mischung aus ruhigem, wissenschaftlichen Denken und Transfer in konkrete Gewalt-Situationen. Ich wünschte, die Politik würde mehr auf diese vernünftigen Erkenntnisse zurückgreifen! Aber sie ist ja auch nur ein Abbild unserer gesellschaftlichen divergierenden Interessen (Gruppen) und Machtverhältnisse.
    Die Frage für mich ist: Was können wir tun, damit genügend Menschen von der Angst- zur Friedenslogik kommen können (Stichwort: der hundertste Affe).

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