Die friedliche Revolution in der DDR von innen
Bettina Röder
Wie geht Frieden?
Journalistin und Beteiligte an der friedlichen Revolution in der DDR
"Steh auf - misch dich ein! Es macht immer Sinn, wenn es gewaltfrei ist."

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Die friedliche Revolution in der DDR war enorm viel mehr als ein paar große Demos. Bettina Röder macht berührend deutlich, wie viel Mut es brauchte, damals auf die Straße zu gehen, aber auch, dass die Revolution nicht aus dem Nichts kam, sondern auf unterschiedliche Weise "vorbereitet" wurde und welche Rolle die strikte Gewaltfreiheit dabei spielte. Wir sprechen auch darüber, was das weitere Vorgehen mit der jetzigen Situation in der Bundesrepubllik zu tun hat. Ein authentischer Blick auf Vergangenheit und Gegenwart.
Die Kommentare zum Interview findest Du auf der Sprecherseite.

“Boah! Was für eine persönliche Geschichte! Ich bin ganz gefesselt davon. Mir geht das sehr nahe zu sehen, wie Geschichte gerade passiert bzw passiert ist zu meinen Lebzeiten. Es wird so greifbar.
Sehr berührend, sehr emotional, phantastisches Interview.

Bettina Röder hat vor 35 Jahren zusammen mit tausenden anderen in der DDR mit der friedlichen Revolution die Mauer zum Einsturz gebracht. Sie trat als Journalistin der Ostberliner Kirchenzeitung “Die Kirche” offen für Bürgerrechte ein.

Bettina Röder wurde 1953 in Dresden geboren. Sie studierte Deutsch und Kunsterziehung. Als Journalistin arbeitete sie unter anderem für den WDR, den Deutschlandfunk, den evangelischen Pressedienst sowie für verschiedenen Kirchenzeitungen, zuletzt bis 2019 als verantwortliche Redakteurin im Berliner Büro der Zeitschrift „Publik-Forum“.  Sie lebt als freie Journalistin in Berlin.

Interview
AUDIO - Interview

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Eine Biographie von Bettina Röder über einen wichtigen Akteur der friedlichen Revolution: Axel Noack: Biografie eines frohgemuten Protestanten

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5 Antworten

  1. Danke, dass Sie Bettina Röder hinein genommen haben, denn ich schätze sie sehr als Journalistin, kannte aber ihre Beteiligung und tiefgehende Mitgestaltung an der friedlichen Revolution nicht. Schade fand ich das zu plötzliche Ende, denn mich hätte sehr interessiert, wann genau dieses Interview aufgenommen wurde. Ausserdem hätte ich gerne Gerhards eigenes Selbstverständnis in der Antwort erfahren und noch mehr die Genese oder Entstehung des Kongresses als solcher. Oder was sich Bettina von uns als Gesellschaft wünscht.

  2. Ganz ganz vielen Dank für dieses Gespräch. Mir kamen die Tränen, Bettina, als Sie die Angst erwähnten, die Ungewissheit, ob der Mann, der Vater unserer zwei kleinen Kinder nach der Demo nach Hause kommt. Ich bin auch in DD geboren udn habe die Wende da erlebt, den Tag, als der Zug aus Prag durch DD rollte und es drohte in Gewalt zu kippen. Und ich habe nach der Übernahme – so habe ich die schnelle Einigung erlebt – als Architektin auf sehr sehr vielfältige Art erfahren, wie vieles, was unsere Identität als Menschen in der DDR ausmachte, uns ungefragt genommen wurde, wir nicht gehört wurden, Hoffnungen zerbrachen, Familien durch plötzlich vorrangige Eigentumsrechte ihre Wohnungen verloren in Häusern, die sie nicht besaßen, aber die sie jahrelang selbstlos erhalten/saniert hatten, … zu vieles ist vergessen, vieles, woran wir uns erinnern sollten, um uns selbst zu ermutigen, aufzustehen gegen die Steuer-Milliarden für die Rüstungsindustrie.
    Jeder kann einen Beitrag für Frieden leisten! Frieden mit sich selbst, in der Familie, mit anderen Mesnchen, mit der Natur.
    Danke für diesen Kongress!

  3. Mich hat als Französin richtig zutiefst bewegt als die Mauer fiel. Es gab so viel Hoffnung in der Luft, umso niederschmetternder fand ich die Art und Weise, wie die Wiedervereinigung stattfand, Ungerechtigkeit pur! Ich bin viel Richtung Rostock unterwegs gewesen nach der Öffnung der Grenzen und habe hautnah erlebt, wie die Menschen dort vor Aufregung bebten und an alles dachten, was damals möglich gewesen wäre … aber man hat ihnen alles kaputt gemacht und behauptet, alles wäre nur Mist, es müsste weg; es war brachial.
    Ich habe in Niedersachsen in einem Lager für Flüchtlinge, die über Ungarn geflohen waren, noch vor der Grenzenöffnung also, Menschen besucht, und habe Dinge erlebt, die ich nicht für möglich gehalten hätte: Die Menschen hatten NIX, weder eine Zahnbürste, noch Kleidung, noch Geld und Firmenvertreter von Versicherungen haben versucht, ihnen Verträge von denen sie nichts verstanden, unterzujubeln. Andere Firmen habe versucht, ihnen Pfannen und Töpfen zu verkaufen … auf Kredit natürlich, wo sie davon keine Ahnung hatten, weil es das einfach in der DDR nicht gab, obwohl sie nicht mal ein eigenes Dach über dem Kopf hatten! Also wirklich, ich habe mich im Grund und Boden geschämt. Es war empörend.
    Hätte man zwei Deutschlandstaaten stehen, nebeinander leben lassen sollen? Es ist zu spät darüber nachzudenken, es ist wie es ist, aber Anerkennung braucht der Osten auf jeden Fall. Allein für den Mut der friedlichen Revolution auf die Beine gestellt zu haben.
    „Steh auf, misch dich ein!“, ist ein sehr gutes Motto. Danke Frau Röder!!!!!

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